Sommerfest mit altem Zimmerer-Brauch

Ohrlochnageln

Wenn wir feiern, fließt auch schonmal Blut. Zumindest ein paar Tropfen, denn das verlangt ein alter Brauch für ganz hartgesottene Zimmerer.

Warum uns bei unserem Sommerfest die Ohren geblutet haben, seht ihr in unserem Kurzvideo (aber bitte nicht nachmachen). Und bevor ihr euch fragt: ja, wir haben mit reichlich Hochprozentigem desinfiziert ;-).

Daniel und Johannes, Respekt für euren Mut! Toll, dass ihr auf unserem Sommerfest diesen guten alten Zimmererbrauch habt hochleben lassen! Auch wenn es für euch nicht auf die Walz geht, habt ihr einmal mehr bewiesen, dass ihr ehrbare Zimmerer seid.

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Weitere Informationen

 

Lust beim nächsten Fest dabei zu sein?

Wir freuen uns immer auf Verstärkung für unser Team. Wer sich schon immer für den Bau mit Holz interessiert und ein Teil des Teams werden will, kann sich gern bei uns bewerben! Ein Ohrloch ist nicht zwingend ;-).

 

Woher kommt der Brauch?

Der Ohrring am linken Ohr ist seit jeher ein wichtiges Erkennungsmerkmal der Zimmererkluft und wird traditionell mit Nagel und Hammer geschlagen. Zimmerergesellen, die auf die Walz, also auf Wanderschaft gingen, durften ihn nur tragen, solange sie ehrbar und schuldenfrei waren. Bei unehrenhaften Verhalten wurde der Ohrring aus dem Ohr gerissen und der Geselle war sein Leben lang als unehrenhaft mit einem “Schlitzohr” gekennzeichnet. Er musste seine Wanderschaft abbrechen und seine Kluft an den Nagel hängen.

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