Azubi-Interview mit Bauzeichner-Nachwuchs Lissi

Bauzeichnerin Lissi an ihrem Schreibtisch mit Bauplan vor sich

Frischer Wind in unserem Bauzeichner-Team! Zum Start des neuen Lehrjahrs durften wir uns über Neuzugang Lissi freuen. Sie hat im September ihre Ausbildung zur Bauzeichnerin begonnen und gibt uns heute einen Einblick in ihren Arbeitsalltag. Im Kurzinterview berichtet sie von ihren bisherigen Erlebnissen in unserem Betrieb und weshalb sie gerne Bauzeichnerin werden möchte.

 

Liebe Lissi, du bist jetzt sechs Wochen im Betrieb: Wie waren deine ersten Erfahrungen bei uns und welche Arbeiten durftest du bereits übernehmen?

Ich habe zu Beginn erstmal AutoCAD kennengelernt. Das ist ein unwahrscheinlich komplexes Planungsprogramm. Bis man da klarkommt, und alle Kniffe versteht, ist das wirklich kompliziert. In meiner ersten Woche habe ich mich also ausschließlich mit dem Kennenlernen von AutoCAD beschäftigt. Danach wurden die Aufgaben immer mehr: Bei einzelnen Kleinigkeiten den Kollegen mithelfen, Stahlteile aus den Zeichnungen rausholen, richtig bemaßen und dann zum Stahlbauer schicken.

 

Was hat dir bis jetzt am besten gefallen?

Dabei zuzusehen, wenn eine 2D-Zeichnung in eine 3D-Zeichnung verwandelt wird. Ich habe das selbst noch nicht gemacht, aber ich durfte meinem Kollegen Sergej dabei schon zuschauen. Es ist einfach faszinierend: Erst hast du ein Flachbild und am Ende steht auf dem Papier ein Haus in 3D.

 

Wieso hast du dich für die Ausbildung der Bauzeichnerin entschieden?

Ich habe mich schon immer für Häuser oder Lagepläne interessiert, habe aber trotzdem nie darüber nachgedacht, das zu meinem Beruf zu machen. Nach meinem Abi bin ich zur Berufsberatung gegangen und es kam ganz klar heraus, dass ich etwas Zeichnerisches machen sollte.

Unter den Optionen, die es im Bereich der zeichnerischen Berufe gibt, hat mir der Beruf der Bauzeichnerin mit Abstand am besten gefallen, weil er so viele Facetten beinhaltet. Dazu kommt, dass ich zu Häusern einfach eine ganz andere Verbindung habe, als wenn ich als z.B. technische Zeichnerin Anlagen oder technische Geräte zeichnen müsste.

 

Weshalb hast du dich für uns als Ausbildungsbetrieb entschieden?

Ich komme ursprünglich aus Unterfranken, wo es viele Fachwerkhäuser gibt. Mir gefällt das sehr, weil das Holz bei dieser Bauart so prägnant zu sehen ist. Für mich war irgendwie klar, dass ich meine Ausbildung gerne bei einem Holzbauunternehmen machen möchte. Es gibt allerdings gar nicht so viele Unternehmen in einer Betriebsgröße wie Vorholz Hawran, die den Fokus so auf Holzbau legen. Mich hat der Internetauftritt der Firma sehr angesprochen und die Projekte, die dort zu sehen waren. Außerdem gefiel mir die Betriebsgröße super. Nicht unüberschaubar groß und unpersönlich, sondern familiär und mit kurzen Kommunikationswegen.

 

Wie gefallen dir deine neuen Kollegen?

Die sind alle super. Also wirklich, man fühlt sich hier gleich willkommen. Jeder hilft einem, wenn man eine Frage hat oder so. Alle sind nett, keiner schließt dich aus. Ich freue mich wirklich jeden Tag aufs Neue aufzustehen und herzukommen. Und das, obwohl ich täglich eine Stunde Fahrtzeit hierher habe.

 

Was erhoffst du dir von den nächsten drei Jahren? Auf welche Arbeiten freust du dich am meisten?

Worauf ich mich total freue, ist irgendwann mein erstes „eigenes“ Projekt zu zeichnen. Also komplett von A bis Z, von der ersten Zeichnung über 2D zu 3D bis zum fertigen Haus, wenn du siehst, wie es schließlich dasteht. Auch mit allen Details und Herausforderungen, die man lösen muss, damit am Ende alles passt und alle zufrieden sind. Ich denke, das muss ein tolles Gefühl sein. Und natürlich hoffe ich, am Ende meiner Ausbildung einen guten Gesellenabschluss zu machen.

 

Liebe Lissi, wir sagen danke für das Gespräch und wünschen dir eine schöne Ausbildungszeit bei uns.

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