Winterfest: Ein Winter im Holzhaus

Holzhaus Mini im Schnee

Wohligkeit, Behaglichkeit, Wärme. Ein Fest für alle Sinne. Wer einmal einen Winter im Holzhaus erlebt hat, ist schnell von der Energieeffizienz und dem Raumklima dieser Bauweise überzeugt.

 

Holzhäuser benötigen weniger Heizenergie. Und das bei deutlich dünneren Wänden als im Massivbau. Grund dafür ist der gute Wärmedämmwert des Baustoffs Holz. Die natürliche Wärmeleitfähigkeit von Fichtenholz ist mit 0,13 Watt pro Quadratmeter und Kelvin viel geringer als die von Stein. Also entweicht die Wärme im Holzhaus bei gleicher Wanddicke deutlich langsamer nach draußen als im konventionellen Bau.

Klassische Energieverluste entstehen bei Gebäuden durch Wärmebrücken wie die Übergänge zu Balkonen, Rollladenkästen, Fensterrahmen und -stürze oder Heizkörpernischen. Diese können durch die innovativen Konstruktionen im Holzbau sehr viel besser vermieden werden als bei der herkömmlichen Bauweise “Stein auf Stein”.

 

Winterzeit = Heizzeit?

Je nachdem, für welchen Energiestandard Sie sich bei Ihrem Bauvorhaben entscheiden, sparen Sie im Winter eine Menge Heizkosten. Denn gerade Holzhäuser eignen sich hervorragend für den Ausbau als Energieeffizienzhaus oder sogar als Passivhaus. Nicht nur, weil Sie spezielle Schichten und Maßnahmen für die Wärmeisolierung einsetzen können, sondern weil Ihr gesamtes Haus an sich aus dem isolierenden Baustoff Holz besteht. Wie energiesparend und angenehm Ihr Winter im Holzhaus sein kann, erklären wir am Beispiel des Passivhauses.

 

Das Passivhaus – Primus der Energieeffizienz

Wie funktioniert ein Passivhaus? Der erste Schritt ist eine gute Isolierung in Form einer luftdichten Gebäudehülle. Mit diesem “Rüstzeug” kommt das Passivhaus in unseren Breitengraden sogar ohne Heizkörper aus. Der Wärmegewinn erfolgt über das Einspeisen von vorhandener Wärme: Durch direkte Sonneneinstrahlung über große Fenster, durch überschüssige Wärmeabstrahlung Ihrer Elektrogeräte und Haustechnik sowie über Ihre eigene Körpertemperatur und die Ihrer Mitbewohner. Ihre normale Körperwärme hat eine „Heizleistung“ von etwa 80 Watt. Nach dem Genuss von einem heißen Gericht oder ein bis zwei Gläsern Wein steigt sie auf 90-100 Watt.

Damit die natürlich eingespeiste Wärme spürbar in Ihrem Gebäude bleibt, leisten passive Faktoren wie die Gebäudedämmung und das Luftzirkulationssystem einen Beitrag. Auch das Vermeiden von Luftzug und die Lüftungssteuerung mit Wärmerückgewinnung spielen eine Rolle für den Wärmeerhalt im Passivhaus.

Wichtig zu wissen: Beim Passivhaus darf der jährliche Heizwärmebedarf den Wert von 15 kWh/m² nicht überschritten werden.

 

Immer und überall: angenehme Wärme

Im energieeffizienten Holzhaus müssen Sie nie frieren. Eine moderne Lüftungsanlage und die eingespeiste Wärme in der Flächenheizung in den Böden und Wänden sorgen für eine gleichmäßige Wärmeverteilung in jedem Raum Ihres Gebäudes. Lufttemperatur und Oberflächentemperatur gleichen sich an, sodass Ihre Wände, Böden und Fenster auch bei niedrigen Außentemperaturen keine unangenehme Kälte abstrahlen, die Sie frösteln lässt.

Bei Holzhäusern liegt die gefühlte Raumtemperatur grundsätzlich zwei bis drei Grad über dem objektiv gemessenen Wert. Das bedeutet: auch bei etwas niedrigerer Temperatur und damit geringeren Heizkosten fühlen Sie immer eine gemütliche Wärme.

 

Gute Luft mit natürlicher Luftfeuchtigkeit

Damit Sie sich in Ihren Räumen wohlfühlen und ein gesundes Wohlfühl-Raumklima genießen können, spielt die Luftfeuchtigkeit eine nicht zu unterschätzende Rolle. Auch bei diesem Thema punkten Holzhäuser gegenüber Massivbauten. Ihre unzähligen Kapillargefäße nehmen in feuchten Witterungsperioden überschüssige Luftfeuchtigkeit auf und geben sie automatisch wieder ab, wenn die Luft wieder trockener wird – wie zum Beispiel während der Wintermonate.

 

Ihr nächster Winter: Im eigenen Holzhaus?

Wenn Sie die angenehme Behaglichkeit eines Holzhauses erleben und gleichzeitig Ihre Heizkosten senken möchten, ist ein Holzhaus die richtige Investition für Sie. Der Traum muss nicht mal in weiter Ferne liegen. Die Möglichkeit der Vorfertigung ermöglicht uns im Holzbau kürzere Bau- und schnellere Realisierungszeiten im Vergleich zur Massivbauweise.

Kontaktieren Sie uns einfach und wir besprechen, welcher Winter Ihr erster im eigenen Vorholz Hawran-Holzhaus sein wird.

 

Übrigens, Ihre Entscheidung energiesparend zu bauen, belohnt die KfW-Förderbank mit einem Förderkredit zu besonders günstigen Konditionen und mit einem Tilgungszuschuss, dessen Höhe sich nach der Energieeffizienz Ihrer Immobilie richtet.

Gern beraten und informieren wir Sie ausführlich zu Ihren Fragen rund um eine Förderung. Alle wichtigen Antworten auf Ihre Fragen finden Sie vorab direkt hier auf der Website der KfW.

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